Etwas philosophisches zum Wochenende ...
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Etwas philosophisches zum Wochenende ...
Eine gesellschaftspolitische Debatte?
Lassen wir Kindern noch ausreichend Zeit zum Lernen?
Welches Wissen wird vermittelt?
Drücken wir nicht schon Kinder in den „funktionieren“ Modus anstatt eine individuelle Entwicklung zu ermöglichen?
Der „Wert“ eines Menschen wird derzeit an seiner Bezahlung gemessen, nicht mehr an seinem „sein“.
Aber:
Ist ein jemand der Personal entlässt nur aufgrund seiner Bezahlung mehr Wert als der nun Arbeitslose?
Aus welchem Grund zählen nur noch Abitur und Studium, schon über ausgebildete Friseure wird aber die Nase gerümpft? Sind diese Menschen nur aufgrund geringerer Bezahlung wirklich „weniger Wert“?
Hat nicht gerade diese Entwicklung zu der kuriosen Situation geführt, dass Abiturienten nicht mehr studierfähig sind und Vorbereitungskurse benötigen, weil das einzige Ziel nur noch das Abitur und sonst nichts ist? Ergo, auf Gymnasien anscheinend das falsche „Wissen“ gelehrt wird?
Oder wird nur noch Information und kein Wissen mehr vermittelt?
Denn:
Wissen bedeutet die Summe aus überlieferter Erfahrung, Information, Austausch darüber und eigener Erfahrung.
Dabei kommt man dann u.a. auch auf den Faktor „Zeit“ den es benötigt, um Wissen anzuhäufen und zu vermehren.
Wissen bzw. Erfahrung wurde über Generationen und das soziale Umfeld (Familie, Freunde, Schule, Uni) weitergegeben und durch zusätzliche Information und eigene Erfahrung größer.
Der Wohlstand der Gesellschaft entstand und wurde höher, als Menschen sesshaft wurden und starke Gemeinschaften bildete.
Heute arbeitet man dem entgegen. „Wanderarbeit“ und Trennung von Familie und sonstigem sozialen Umfeld wird erwartet. Persönliche Kontakte werden durch virtuelle soziale Netzwerke ersetzt.
Müssen wir uns daher wirklich darüber wundern, dass „Wissen“ immer weniger wird anstatt mehr und dieses obwohl wir in einer Informationsgesellschaft leben? Oder geschieht dieses weil wir in einer Informationsgesellschaft leben?
Stopfen wir (nicht nur) Kinder mit zu viel Informationen voll, ohne gleichzeitig die Zeit zu geben inne zu halten, diese auch zu verarbeiten und zu einer individuellen Sicht auf die Dinge zu gelangen?
Vielleicht mag der ein oder andere darüber diskutieren.
ein schönes Wochende wünscht
Birgit Jellonek
Lassen wir Kindern noch ausreichend Zeit zum Lernen?
Welches Wissen wird vermittelt?
Drücken wir nicht schon Kinder in den „funktionieren“ Modus anstatt eine individuelle Entwicklung zu ermöglichen?
Der „Wert“ eines Menschen wird derzeit an seiner Bezahlung gemessen, nicht mehr an seinem „sein“.
Aber:
Ist ein jemand der Personal entlässt nur aufgrund seiner Bezahlung mehr Wert als der nun Arbeitslose?
Aus welchem Grund zählen nur noch Abitur und Studium, schon über ausgebildete Friseure wird aber die Nase gerümpft? Sind diese Menschen nur aufgrund geringerer Bezahlung wirklich „weniger Wert“?
Hat nicht gerade diese Entwicklung zu der kuriosen Situation geführt, dass Abiturienten nicht mehr studierfähig sind und Vorbereitungskurse benötigen, weil das einzige Ziel nur noch das Abitur und sonst nichts ist? Ergo, auf Gymnasien anscheinend das falsche „Wissen“ gelehrt wird?
Oder wird nur noch Information und kein Wissen mehr vermittelt?
Denn:
Wissen bedeutet die Summe aus überlieferter Erfahrung, Information, Austausch darüber und eigener Erfahrung.
Dabei kommt man dann u.a. auch auf den Faktor „Zeit“ den es benötigt, um Wissen anzuhäufen und zu vermehren.
Wissen bzw. Erfahrung wurde über Generationen und das soziale Umfeld (Familie, Freunde, Schule, Uni) weitergegeben und durch zusätzliche Information und eigene Erfahrung größer.
Der Wohlstand der Gesellschaft entstand und wurde höher, als Menschen sesshaft wurden und starke Gemeinschaften bildete.
Heute arbeitet man dem entgegen. „Wanderarbeit“ und Trennung von Familie und sonstigem sozialen Umfeld wird erwartet. Persönliche Kontakte werden durch virtuelle soziale Netzwerke ersetzt.
Müssen wir uns daher wirklich darüber wundern, dass „Wissen“ immer weniger wird anstatt mehr und dieses obwohl wir in einer Informationsgesellschaft leben? Oder geschieht dieses weil wir in einer Informationsgesellschaft leben?
Stopfen wir (nicht nur) Kinder mit zu viel Informationen voll, ohne gleichzeitig die Zeit zu geben inne zu halten, diese auch zu verarbeiten und zu einer individuellen Sicht auf die Dinge zu gelangen?
Vielleicht mag der ein oder andere darüber diskutieren.
ein schönes Wochende wünscht
Birgit Jellonek
bj- Anzahl der Beiträge : 59
Anmeldedatum : 03.07.13
Re: Etwas philosophisches zum Wochenende ...
@ Admin
Absicht war, dieses unter "Off Topic und Chat" einzustellen. Ist mir leider misslungen ....
Ist es möglich den Beitrag zu verschieben?
Vielen Dank im Voraus
Birgit
Absicht war, dieses unter "Off Topic und Chat" einzustellen. Ist mir leider misslungen ....
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Birgit
bj- Anzahl der Beiträge : 59
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